Die angemeldeten Reiterinnen und Reiter lobten die Platzbedingungen, als sie unser Gelände am Turbegutachteten. Sie kamen auch in diesem Jahr gerne hierher. Die Anlage ist für einen Verein dieser Größe gut ausgestattet, die Plätze immer bestens hergerichtet, die Organisation perfekt und auch die Verpflegung lässt kaum Wünsche offen.
Dass der große Reitplatz in diesem Zustand ist, verdanken wir einer Sondergenehmigung der Stadt, die uns trotz Wasserknappheit das regelmäßige Wässern an den Turniertagen ermöglichte. Ohne diese Regelung wäre das Turnier nicht möglich gewesen.
Und pünktlich zum Start wich die große Hitze für perfektes Reiterwetter. Das Starterfeld war dieses Mal nicht ganz so groß wie in den Jahren zuvor, doch diese Entwicklung entspricht dem allgemeinen Trend. Dafür sorgte der Verein für eine beliebte Konstante, indem er wieder 29 unterschiedliche Prüfungen anbot. Von Grand Prix bis Ponyführzügel, für jede und jeden war etwas dabei.
Und so konnte sich der Verein während der drei Tage nicht nur über eine gelungene Veranstaltung freuen, es gab auch einige vereinsinterne Platzierungen zu feiern. Lena Sommer siegte gleich in vier Springen und belegte auch weitere Plätze. Aaliya Karl konnte die Dressurreiter-Prüfung M für sich entscheiden und die Kinder des Vereins belegten in den Jugendprüfungen hervorragende Plätze.
Ulf-Peter König aus Heltersberg in der Pfalz, treuer Teilnehmer des Turniers, belgte mit seinem Grand-Prix-Pferd in diesem Jahr Platz 2, mit seinen beiden jüngeren Pferden gelang ihm in weiteren Prüfungen jeweils der Sieg.
Reichelsheims 1. Stadtrat Jörg E. Heinzig lobte während der Veranstaltung auch die erfolgreiche Jugendarbeit des Vereins. So fände an sieben Tagen in der Woche auf der Anlage Reitunterricht statt. Den aktiven Kindern des Vereins hatte er ein Geschenk mitgebracht. „Über dieses Lob freue ich mich natürlich ganz besonders. Jugendarbeit ist aufwändig, doch sie macht uns natürlich ganz besonders viel Spaß“, so Rita Ketelaer. „Ohne Jugend keine Vereinszukunft. Das ist klar. Gleiches gilt übrigens auch für unsere Sponsoren, die uns jedes Jahr so großartig unterstützen. Gerade in Zeiten wie diesen, ist dies keine Selbstverständlichkeit.“
Fotos von Günther Pfalzgraf
In unserem Reit- und Fahrverein gibt es eine neue Möglichkeit, die Arbeit als Förderer zu unterstützen: Zeitlich begrenzte Pferdepatenschaften. Kürzlich gab es einen Vor-Ort-Termin mit unseren ersten Sponsoren im Rahmen der neuen Pferdepatenschaften. In diesem Fall waren es Oma und Opa von einem der Reitkinder, die sich großzügig zeigten und ein Pferd mit einer dreimonatigen Patenschaft unterstützen.
Diese Spende kommt direkt den Pferden und Vereinskindern zu Gute, denn die damit akquirierten Spendengelder wandern in Futter, Tierarztkosten und sonstige laufende Kosten rund um das Patenpferd. Für den Zeitraum der Patenschaft findet man die Patenschaftsurkunde an der Stalltür des geförderten Patenpferdes. Eine Veröffentlichung auf dieser Seite und bei Facebook inkl. Verlinkung bringt dabei Reichweite und Öffentlichkeit - teilen, liken und weitersagen ist natürlich gerne gewünscht.
Der Verein freut sich über weitere Sponsoren im Rahmen solcher Pferdepatenschaften.
Jedes Kind freut sich über eine solche Patenschaft mit Urkunde und Foto vom unterstützten Pferd. Pferdepatenschaften bietet der Verein ab 25 € an.
Bei Interesse an einer Patenschaft wenden Sie sich gerne über das Kontaktformular an den Vereinsvorstand.
Halb verhüllte Gesichter waren allgegenwärtig während unseres Turniers. AHA! Abstand, Hygiene und Alltagsmasken.
Von all dem, was "seit Corona" so anders ist, haben wir uns nicht schrecken lassen. Einiges ging nicht, vieles ging anders als gewohnt und dennoch war auch dieses Turnier der Höhepunkt unseres Vereinslebens und ein Höhepunkt für die Reitergemeinschaft in der Region und in Hessen.
Die Kinder und Jugendlichen prägten auch dieses Turnier. Die größte Aufgabe unseres Vereins, Kinder an den Reitsport heran zu führen und die Freude beim Umgang mit unseren Pferden zu wecken, spiegelt sich in den vielfältigen Prüfungen beim Turnier.
Viele Menschen sind "trotz Corona" gekommen - Wettbewerbsteilnehmende, Zuschauer und viele Helfer. Die Fotoschau oben gibt einen kleinen Einblick in diese Vielfalt.
Der Reit- und Fahrverein Reichelsheim/Wetterau e. V. dankt ganz herzlich allen, die unter den erschwerten Bedingungen
Der Webmaster nimmt sich an dieser Stelle die Freiheit, der Person, die
Danke, Rita Ketelaer, der Vorsitzenden unseres Vereins!
Am 1. Mai 2019 weihte der Reit- und Fahrverein Reichelsheim die neue Reithalle ein und viele feierten mit.
Zahlreiche große und kleine Besucherinnen und Besucher waren an diesem Tag zur Reitanlage „In den Hasengärten“ in Reichelsheim gekommen. Schließlich hatte sich der Bau der großen Reithalle herumgesprochen und nun stand deren feierliche Einweihung an. „Es ist geschafft, es ist endlich geschafft!“, begrüßte Vereinsvorsitzende Rita Ketelaer das Publikum. „Ab nun gehören Reitstunden der Vergangenheit an, bei denen die Reiterinnen und Reiter Regen, Schnee oder praller Sonne ausgesetzt sind.“
Mit Fördermitteln und harter Arbeit
Viele Monate harter Arbeit liegen hinter vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Rita und Alfred Ketelaer, Lothar Rühl, Jörg Heidl und Ingo Blaschke wurden an diesem Tag mit besonderem Dank geehrt. Rund ein Drittel der Baukosten wird mit Hilfe des Sonder-Investitionsprogramms "Sportland Hessen" vom Hessischen Ministerium des Innern und für Sport finanziert und auch die Stadt Reichelsheim beteiligte sich mit 4.000 Euro. Den Rest stemmt der Verein mit einem eigens aufgenommenen Kredit, der über die Einnahmen aus Veranstaltungen – wie etwa dem großen, jährlichen Turnier – und der Vermietung von Reitboxen finanziert wird - die Mühen dieser Mittelakquise wurden von Vereinsmitgliedern eindrücklich in Szene gesetzt.
Szenen eines Hallenbaus
Die Kinder des Vereins stellten mit Pferden und lustigen Szenen die Geschichte des Hallenbaus nach. In
vielen Stunden nach Schule und Job hatten Sabine Tschischka und Sabrina Meyer mit ihnen die Abläufe der Vorführung einstudiert. Eine der Schlüsselszenen zeigte die Vereinsvorsitzende Rita
Ketelaer, Ordner wälzend, verhandelnd und oft gestresst. Da solch ein Hallenbau teuer ist, hatte sich die Vereinsvorsitzende durch unzählige Formulare gearbeitet, um entsprechende Fördermittel zu
erhalten.
Die Verhandlungen, die Vorbereitungen des Baus und die Bauarbeiten wurden mit vielen reiterlichen Einlagen dargestellt.
Dank vom Vereinsnachwuchs
Die jungen Reitschülerinnen und Reitschüler des Vereins ließen es sich nicht nehmen, der Vereinsvorsitzenden Rita Ketelaer einzeln persönlich zu danken. In einem Defilee überreichten sie rote Rosen, die der Beschenkten gut zu Gesicht standen. Die weiteren besonders engagierten Helfer - Alfred Ketelaer, Jörg Heidl und Lothar Rühl - erhielten keine Rosen, wurden bei diesem Defilee aber mit geehrt.
Ehrennadel als Krönung
Es war ein tolles Fest in einer besonderen Reithalle. Das stellte auch Dr. Wolfgang Kubens, Vorstand des Pferdesportverbands Hessen, in seinem Grußwort fest. Eine Reithalle sei wichtig für einen Verein, der ein jährliches Turnier von beachtlicher Bedeutung austrage.
Jörg K. Wulf vom Sportkreis Wetterau verlieh Rita Ketelaer und Jörg Heidl für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement außerdem die Ehrennadel des Landessportbunds Hessen (der Sportkreis ist Teil des Landessportbunds).
Bürgermeister Bertin Bischofsberger und Stadtverordnetenvorsteherin Lena Herget-Umsonst vertraten an diesem Tag die Politik der Stadt Reichelsheim, die dem Reit- und Fahrverein auch für
die Zukunft ihre Unterstützung versprach.
Lena Herget-Umsonst
überreichte - passend zum Anlass - ein appetitlich aussehendes Hufeisen.
Michel
Einer der Stargäste des Fests war zweifellos Michel, der mit seinem Besitzer und Trainer Karl-Heinrich Schneider aus Orleshausen angereist war. Beide präsentierten eine Dressur der besonderen Art.
Aktive Ehrenmitglieder
Die verdienten Senioren und Ehrenmitglieder Herbert Velten, Arthur Weitz und Ernst Guggenberger ließen es sich nicht nehmen, einen besonderen Gruß zu überbringen.
Der anschließende gesellige und kulinarische Teil des Fests entsprach guter Vereinstradition. Kaffee und Kuchen, das "Hufeisen" der Stadtverordnetenvorsteherin, dazu Würstchen, Kaffee und kalte Getränke luden zum weiteren Genuss des schönen Nachmittags ein. Dem Anlass entsprechend wurden Speisen und Getränke nicht verkauft, sondern kostenlos ausgegeben. Die Besucher, die vorher die neue Reithalle gefüllt hatten, sorgten dennoch für die entsprechende Füllung der Spendenbox im Reithallenformat.
Mit einer neuen Pferdebox und einem kleinen Paddock ist diese "Großbaustelle" nicht vergleichbar! Zuerst ein in einer Schalung betonierter Sockel, darauf eine Lage Betonsteine, die auch wieder mit Beton gefült werden - und das jeweils "rundum" über weit mehr als 100 Meter.
Die Zahl der aktuell daran beteiligten Hände reicht kaum aus.
Wenn diese Beton- und Mauerarbeiten fertig sind, kann die Holzbande rundum gebaut werden. Parallel dazu wird jetzt der Bau der Boxen am Ende der Halle in Angriff genommen. Das Holz und weitere Materialien sind bestellt. Außerdem muss die Stromversorgung verlegt und installiert werden.
Also hier noch ein Aufruf: Helft alle mit, damit das Werk vor dem Winter vollendet wird!
Die Arbeit der Hallenbaufirma ist beendet und unsere neue Halle sieht beeindruckend aus! Dass sie noch nicht ganz fertig ist, sieht man auf dem Foto. Der "Innenausbau" fehlt noch.
Dazu müssen wir jetzt wieder selbst anpacken, damit unsere Reitschüler*innen im Herbst und Winter das Dach über dem Kopf auch tatsächlich nutzen können.
Drei Tage haben die Arbeiter der Hallenbaufirma und die Vereins-Helfer rangeklotzt und schon ist das Dachgebälk drauf. Deshalb wurde schon am 29. August Richtfest gefeiert.
Unsere Vorsitzende Rita Ketelaer hatte eingeladen und viele waren gekommen. Es hat ein wenig gedauert bis die Hebebühne wie geplant funktionierte. Dann aber gings in luftige Höhe, Rita konnte die Zukunft mit Reithalle ausmalen, von der besonders unsere überwiegend jungen Reitschüler*innen profitieren. Jörg Heidl verlas den Richtspruch.
Nein, anschließend durften die Kinder natürlich nicht in die Hebebühne! Das ist ja nicht erlaubt.
Ein großer Topf Chili con carne und ein fast ebenso großer mit Würstchen stellten sicher, dass keiner hungrig nach Hause gehen musste.
Wenn bis Anfang nächster Woche das Dach zu ist und Restarbeiten erledigt sind, beginnt der weitere Ausbau in Eigenleistung.
Übrigens waren sich alle einig, dass unsere Vorsitzende selbstverständlich als Erste in die Halle einreiten wird - nicht zuletzt, weil sie sich heute mit ein wenig Zittern und Zagen bis unter's Hallendach getraut hat!
Die Fundamente - 20 an der Zahl - sind fertig! Die Mitarbeiter der Hallenbaufirma sind vorerst abgereist.
Ein herzliches Dankeschön an die Helfer, die in den vergangenen Tagen die Arbeiten unterstützt haben!!!
Die zweite Aktion - der Aufbau der Halle auf die gerade fertigen Fundamente, die jetzt Zeit zum Aushärten brauchen - ist geplant für die Zeit
vom 27. August bis zum 7. September
Auch dabei werden wieder Helfer benötigt - mit vereinsseitiger Unterstützung wird die Halle bezahlbar!
Es müssen täglich drei Helfer auf der Baustelle sein. Wer sich vielleicht einen Tag in dieser Zeit bei uns einfinden könnte, meldet sich bitte bei der Vorsitzenden. Es sind auch leichte Arbeiten, die durchaus von Frauen ausgeführt werden können.
Noch wächst unsere Halle nicht in die Höhe - aber pünktlich am Montag nach dem Turnier haben die Bauarbeiten für die Reithalle begonnen.
Das Klima der letzten Wochen und auch beim Turnier haben gezeigt: Die Halle wird uns nicht nur bei "schlechtem" Wetter gute Dienste leisten. Auch bei heute noch so genanntem "guten" Wetter - wolkenloser Himmel und Sonnenschein pur - werden unsere Reiter*innen und Reitschüler*innen froh sein, ein Dach über dem Kopf zu haben.
Am Montag hat die Hallenbaufirma die Baustelle abgesteckt und mit den Aushubarbeiten für die Fundamentlöcher begonnen. Vereinbart ist, dass während dieser Arbeiten Unterstützung durch Helfer vom Verein gewährleistet ist, die währenddessen schon die Stahlarmierung für die Fundamente erstellen.
Gleich bei den ersten Versuchen, die Fundamentlöcher zu bohren, ist die vorhandene Technik an ihre Grenzen gestoßen: Das Material, mit dem der Platz damals aufgefüllt wurde - Abbruchmaterial von der Zuckerfabrik - erwies sich als widerstandsfähig wie Beton! Erst der Einsatz eines Meißelvorsatzes für den Bagger hat diese erste Schicht bezwungen und die Bohrarbeiten sind zügig voran gegangen.
Nach der harten Oberflächenschicht kam dann ein ziemlich nasser Untergrund. Die Löcher mussten drei statt der geplanten zwei Meter tief werden.
Die folgenden Bilder - aufgenommen nach dem einzigen Regenschauer der letzten Wochen am Mittwoch, 8. August, geben einen kleinen Eindruck vom aktuellen Stand.
Turnier 2017
Turnier 2016
Turnier 2015
Turnier 2014